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Nelly Kym

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Im Wonnemonat Mai 1964 bin ich geboren. Ich lernte als Kind durch meine Mutter, dass die Natur uns alles gibt was wir zum Leben brauchen. Wenn ich krank war, versorgte sie mich mit ihrem vertrauten Heilmittel aus der Natur. Dies wusste ich damals nicht immer zu schätzen, konnte später aber oft dankbar auf dieses Wissen zurückgreifen. Es erklärt mir heute mein großes Vertrauen in die Natur und die Sprache meines Körpers, was in meiner Faszination für Jin Shin Jyutsu zum Ausdruck kommt.

 

Als ich Jin Shin Jyutsu im Jahre 2016 das erste Mal kennenlernte, waren es die Einfachheit, das allumfassende Wissen dieser Kunst sowie die ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen, die mich von Anfang an begeisterten. Im Jin Shin Jyutsu befähigt uns die innewohnende Körperintelligenz, die schon von Geburt an vorhanden ist, selbst etwas für uns zu tun. Die Möglichkeit, auf meinen Körper zu hören und ihn zu fühlen, um zu erkennen, was ich brauche, war für mich wie ein nach Hause kommen.

 

Meine erste Berufswahl war jedoch Coiffeuse, da ich gerne mit Menschen zusammenarbeiten wollte. Mir war nicht bewusst, wie nahe man in diesem Beruf den Menschen kommen kann und dies nicht nur am Haar. Es war eine spannende und lehrreiche Zeit mit vielen wertvollen Begegnungen und Erfahrungen. Zu meinen Lieblingskunden gehörten Kinder jeden Alters. Das Echte und die Neugier der Kinder haben mich so fasziniert, dass ich beschloss eine zweite Ausbildung an der FSB Fachschule für Sozialpädagogische Berufe zu machen.

 

Nach meiner Ausbildungszeit arbeitete ich in verschiedenen Institutionen (Wohnheimen, Tagesschule, Kita) mit Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen und mit unterschiedlichen Einschränkungen und Behinderungen. Dies beinhaltete auch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Meine ersten Erfahrungen im sozialpädagogischen und verhaltenskreativen Bereich zeigten mir, dass es wichtig ist, mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam Wege zu suchen und ein Scheitern auch bedeuten kann, mehr über sich zu erfahren. Die Farbpalette an unterschiedlichen Werkzeugen wurde immer grösser (ein Katalog mit Bildern zur nonverbalen Verständigung; eigene Pläne gestalten in Form einer Collage; Schlafrituale).

 

In der Arbeit mit Kindern jeden Alters und mit verschiedenen Einschränkungen und Behinderungen zeigte sich mir in erster Linie, dass je spannender Abläufe gestaltet werden, um so grösser ist die Motivation, etwas auszuprobieren und zu verändern. Dabei spielen die eigene Neugierde sowie Freude und Spass eine grosse Rolle.

 

Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren Familien finde ich es wichtig, alle Altersstufen und die damit verbundenen Bedürfnisse und Wünsche zu kennen, um gut mitgestalten und begleiten zu können. 

An meiner Arbeit faszinierte mich seit jeher die Vielfalt der unterschiedlichen Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen und Ressourcen. Immer wieder durfte ich die Kraft der Motivation erleben, wenn gute Erfahrungen gemacht wurden und dies ein Weiterkommen ermöglichte.

 

Ich durfte durch die vielen Erfahrungen, die ich mit Menschen gemacht habe, lernen und wachsen. Da ich davon ausgehe, dass alle Menschen ihrem Leben einen positiven Sinn geben wollen und ich Probleme als Herausforderung sehe, würde ich sie gerne auf diesem Weg begleiten.

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